Für Menschen, die einer Religion angehören, zeigt sich das häufig in der Lebensführung. Muslime gehen zum Beten in eine Moschee und Japaner in eine Pagode. Christen besuchen zum Beten die Kirche. Die Kirche ist nicht nur ein Ort zum Beten, sondern viele Menschen nutzen sie auch, um Ruhe zu genießen und um sich zu besinnen. Zudem begleitet sie die meisten Menschen von Geburt bis zum Tod.
Es gibt dafür die herkömmlichen monumentalen Gotteshäuser, aber auch Gebäude, die man, wenn man es nicht wüsste, kaum als Kirche ansehen würde.
Teppiche sind mehr als nur eine Verschönerung des Bodens
Vielen Menschen ist es bekannt, dass viele Muslime auf Teppichen, die sich Gebetsteppiche nennen, beten. Für Muslime hat der Teppich auch eine rituelle Bedeutung. Aber nicht nur zum Beten, sondern auch als Wohnraumverschönerung wird der Teppich von ihnen genutzt.
Teppiche aus Wolle, Baumwolle oder Sisal mit ihren feinen Knüpfungen und filigranen Mustern sind längst in Deutschland beliebt und in jedem Wohnzimmer zu finden. Zu den beliebtesten Varianten des Teppichs gehört der teppichläufer, der dem Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer, der Küche und dem Flur den letzten Feinschliff gibt. Bei Trendcarpet findet jeder einen Teppich in schön gemusterten Farben, die in jede Einrichtung passen. Es sind viele Größen und Farben verfügbar und dazu noch außerordentlich günstig. Besonders Kelims aus Afghanistan sind auf der ganzen Welt berühmt und gefragt. Sie sind für ihre hochklassige Qualität und Strapazierfähigkeit bekannt und bereichern den Wohnraum.
Kirchen — von exzeptionell bis futuristisch
Die Kunstinstallation in Borgloon in Belgien sieht aus wie ein Gotteshaus, ein richtiges ist es aber nicht. Hier durchbrechen Lichtstrahlen die Wände der Kirche. Sie ist ein Projekt der Architekten Pieterjan Gijs und Arnout Van Vaerenbergh, das sich aus der Nähe betrachtet auflöst und bei dem nur die schmalen Strukturlinien zu sehen sind. Sie ist ein wunderbarer Anblick.
Das religiöse Bauwerk Salzkathedrale von Zipaquira in Kolumbien befindet sich unter Tage. Hier haben auf etwa 8.500 Quadratmetern bis zu 8.000 Menschen Platz. Der Bau begann, als Bergarbeiter hier unten arbeiteten und sich eine Kapelle bauten, um Beistand von Gott zu haben. Das klappte nicht ganz so gut, jedoch entstand dadurch die Idee, ein Gotteshaus unter Tage zu errichten.
Man nennt sie die ewige Baustelle, die Sagrada Familia in Madrid. Es heißt, die Bauzeit beträgt bis dato bereits mehr als 100 Jahre. Im Jahr 1866 plante der Buchhändler José María Bocabella, diese Kirche bauen zu lassen, um sie der Heiligen Familie Sagrada zu widmen. Bis heute befindet sich das Monument im Bau.
Die Veggie-Kirche Cattedrale Vegetale in Borgo Valsugana ist nicht aus Steinen oder Holz gebaut, sondern aus Pflanzen. Sie ist eine einzigartige lebende und wachsende Kathedrale. Als Ausgangspunkt dienen Kastanien und Haselzweige. Die Kirche wurde gepflanzt, um einen göttlichen sowie bodenständigen Ort der Anbetung zu erschaffen.
Wer die Kapelle San Juan de Gaztelugatxe in Bermeo in Spanien besuchen möchte, muss 241 Stufen über eine Brücke überwinden. Die Kirche liegt auf einem Felsen hoch über dem Meer. Einst wurde die Kapelle als Kloster genutzt. Um die Kirche kursieren geheimnisvolle Legenden, die von Piraten, Hexen und sogar von Johannes dem Täufer handeln.